Warum schlagen diese beiden sich so heftig? Und warum bleiben die beiden Beobachter angesichts dieser Prügelei so stoisch stehen? 1850 ließ sich William Bouguereau von der Göttlichen Komödie inspirieren, um Muskeln hervortreten, Körper krümmen und den Betrachter in die Qualen der Hölle eintauchen zu lassen.
Warum ist die Frau beim Picknick mit diesen Herren nackt? Und warum hat man den Eindruck, dass die Perspektive und das Licht etwas neugierig sind? 1863 stellte Edouard Manet die Konventionen auf den Kopf; ausgehend von klassischen Themen schuf er ein Gemälde, das seine Zeit prägte.
Was stimmt in dieser Familie nicht? Warum sehen alle so aus als wollten sie irgendwo anders ein? Um 1860 schuf Edgard Degas nicht das physische Porträt seiner Tante und ihrer Töchter. Er zeichnete ein psychologisches Porträt, das aus ihrer sozialen, familiären und politischen Situation heraus entstand.
Wer wird in diesem kleinen Dorf im Departement Doubs beerdigt? Und warum hat man sich dafür entschieden, die wirklichen Bewohner des Dorfs Ornans darzustellen? 1850 warf Gustave Courbet eine Schaufel Erde auf die Romantik, zugunsten einer realistischen Darstellung, was die den Traditionen verhaftete feine Gesellschaft schockierte.
Was erzählt dieser Mann im blauen Anzug dieser Frau auf einer Schaukel? Und warum haben wir so sehr den Eindruck, ganz in ihrer Nähe zu sein, unter der Sonne des Montmartre, während Auguste Renoir mit Lichtreflexen spielt? 1876 revolutioniert der Maler unter freiem Himmel die Malerei.
Warum ist diese Kirche von hinten dargestellt, etwas verzerrt und mit einer seltsamen farblichen Gestaltung? Und warum scheint das Licht je nachdem, ob man den unteren oder den oberen Teil des Gemäldes betrachtet, unterschiedlich zu sein? 1890 ebnete Vincent van Gogh den Weg für malerische Bewegungen, die das Kapitel des Impressionismus zu Ende führten.
Wer ist diese Frau, die vor ihrem Kind eingenickt und gerührt zugleich scheint? Und es stellt sich vor allem die Frage, wer sie so gemalt hat, in einer Art und Weise, die ihre Abschottung im häuslichen Bereich betont. 1872 setzte Berthe Morisot sich als Malerin durch, die es leid war, für ihre impressionistischen Freunde Modell zu sitzen.
Dem Beispiel Andy Warhols mit seiner "Marilyn"-Bilderserie folgend, verfremdet Martial Raysse hier ein Meisterwerk der Kunstgeschichte und verwandelt es in ein Bild seiner Zeit. "Made in Japan" verweist auf billige Kopien und Kitsch-Visionen, für die die Pop-Art stehen kann.
Was hat ein riesiger Hahn auf einer Hochzeit zu suchen? Im Jahr 1939 schuf Marc Chagall dieses surrealistische Gemälde, auf dem er sein ganzes Leben zusammenfasst: seine jüdischen Wurzeln, das Exil, Frankreich als Gastland, die Kriegswirren, aber auch und vor allem seine immerwährende Liebe zu Bella, seiner Frau und Muse.
Wer ist nur diese blumengeschmückte Ikone? Und vor allem: Woran denkt sie in ihrem schillernden Rahmen? Im Jahr 1938 inszeniert sich Frida Kahlo in einem ausdrucksvollen Selbstporträt. Sie, für die Malerei eine Religion ist, erforscht den Mut des Menschen im Angesicht des Schicksals.
Dieses Gemälde feiert Paris, die spritzige und umtriebige Stadt des Lichts, die niemals schläft. Es ist dieses moderne Licht, das Delaunay fasziniert und ihn dazu bringt, mit seiner Frau Sonia eine neue Art zu erfinden, die Welt zu malen.
Was haben alle diese Objekte auf der Leinwand zu suchen? Man könnte meinen, es wäre das Schaufenster eines Kaufhauses. Im Jahr 1927 malte Fernand Léger dieses kubistische Werk - ein neuartiges Stillleben - und bot damit der Welt seine Definition von moderner Kunst: das Alltagsleben mit seinem Zubehör...
"Mit dem schwarzen Bogen" ("Avec l'arc noir"), Wassily Kandinsky
Aber wo ist er denn, der schwarze Bogen? Man sieht nur dissonante Flecken. Im Jahr 1912 ging Wassily Kandinsky von der figurativen zur abstrakten Malerei über. Und komponiert diese unglaubliche Symphonie, in der Farben und Klänge zu einem visuellen und musikalischen Ballett einladen.
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Die Schauspielerin, Sängerin und Politikerin Melina Mercouri (1920-1994) hat ihrem Land durch ihre Filme, Lieder, ihr Exil und ihre Ämter als Abgeordnete und Ministerin Ehre verschafft. Ein Rückblick in Bildern und Interviews auf den Werdegang einer Säule der griechischen Kultur, einer Heldin, die sich selbst als frivol bezeichnete.
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